Wenn ich erst Geburtstag hatte, ist das Jahr immer so gut wie rum. So auch jetzt. Plötzlich ist der 01. Dezember, und ich fange an, darüber nachzudenken, wer sich dieses Weihnachten eine Karte für den unsichtbaren Kamin verdient hat. Wenn ich fertig bin mit überlegen, ist meistens schon Silvester und damit auch Zeit zurückzublicken – was ja im Grunde eh mein liebstes Hobby ist. Stand up beside the fireplace take that look from off your face, you ain´t ever gonna burn my heart out….
Rückblick. Erstaunlich, dass ich mir tatsächlich den ersten Tag mit Schnee ausgesucht habe, um mein in Kisten verpacktes Leben einmal quer durch Europa zu kutschieren. Ich bin körperlich ausgelaugt und seelisch am Ende, als ich irgendwo mitten in Frankreich auf einem Parkplatz stehe, und dem kleineren der beiden Hunde dabei zusehe, wie sie erbärmlich vor Kälte zittert. Ich fühle mich in etwa so wie sie (die bezeichnenderweise Juni heißt) gerade aussieht: Hilflos. Verloren. Durcheinander. Überfordert.
Zeitsprung. Der Frühling legt sich in diesem Jahr richtig ins Zeug, der Himmel ist von einem blau, das man fast schon mediterran nennen möchte, die Kulisse gibt sich Mühe, den Anschein von Perfektion zu erwecken. Ich lebe prekär ohne Möbel aber mit einem riesigen Flachbildfernseher und jeder Menge Flaschen in einer Wohnung, die Weltkulturerbe ist – wie ich nicht müde werde, immer wieder zu betonen. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Die winzigen Zahnrädchen, die mein Leben in Bewegung halten, greifen seit einigen Monaten wie von Zauberhand ineinander, alles gelingt, obwohl ich nicht schwindelfrei bin, falle ich nicht ein einziges Mal von dem Drahtseil, das die Verbindung vom alten zum neuen Leben darstellt. Auch wenn ich dem Frieden nicht traue, erfreue ich mich daran.
Im Jetzt. Ist. Alles. Gut. Ein paarmal vom Drahtseil gefallen, aber der Anfang ist ja jetzt auch rum und man ändert sich wahrscheinlich nicht, lernt aber, mit den eigenen Schwächen umzugehen. Zumindest rede ich mir das gerade ein. Die allesverschlingende Besinnlichkeit wird mich wohl eingelullt und milde gemacht haben. Danke 2009.
Rückblick. Erstaunlich, dass ich mir tatsächlich den ersten Tag mit Schnee ausgesucht habe, um mein in Kisten verpacktes Leben einmal quer durch Europa zu kutschieren. Ich bin körperlich ausgelaugt und seelisch am Ende, als ich irgendwo mitten in Frankreich auf einem Parkplatz stehe, und dem kleineren der beiden Hunde dabei zusehe, wie sie erbärmlich vor Kälte zittert. Ich fühle mich in etwa so wie sie (die bezeichnenderweise Juni heißt) gerade aussieht: Hilflos. Verloren. Durcheinander. Überfordert.
Zeitsprung. Der Frühling legt sich in diesem Jahr richtig ins Zeug, der Himmel ist von einem blau, das man fast schon mediterran nennen möchte, die Kulisse gibt sich Mühe, den Anschein von Perfektion zu erwecken. Ich lebe prekär ohne Möbel aber mit einem riesigen Flachbildfernseher und jeder Menge Flaschen in einer Wohnung, die Weltkulturerbe ist – wie ich nicht müde werde, immer wieder zu betonen. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Die winzigen Zahnrädchen, die mein Leben in Bewegung halten, greifen seit einigen Monaten wie von Zauberhand ineinander, alles gelingt, obwohl ich nicht schwindelfrei bin, falle ich nicht ein einziges Mal von dem Drahtseil, das die Verbindung vom alten zum neuen Leben darstellt. Auch wenn ich dem Frieden nicht traue, erfreue ich mich daran.
Im Jetzt. Ist. Alles. Gut. Ein paarmal vom Drahtseil gefallen, aber der Anfang ist ja jetzt auch rum und man ändert sich wahrscheinlich nicht, lernt aber, mit den eigenen Schwächen umzugehen. Zumindest rede ich mir das gerade ein. Die allesverschlingende Besinnlichkeit wird mich wohl eingelullt und milde gemacht haben. Danke 2009.
5 Kommentare:
Danke, Sally!
der ingenieur rechnet aus dass achtkommadrei-periode prozent vom jahr fehlen - trotzdem auch von mir ein danke an frau cinnamon.
demnächst mein doherty statement - war nicht langweilig letzte we mit seinem hymnenzitat.
Ich habe zu danken! Und mal sehen, was sich der gute Peter heute für uns einfallen lässt...
... das doherty-statement wäre geschafft und das war es dann mit konzerten 2009. einmal geht es noch ins theater > schauspiel ganz nah dran ist schon auch ne coole sache.
2010 beginnt mit element of crime und dem warten auf die verfilmung vom "kleinen bruder" und der vorfreude auf "juliet, naket" by nh.
zum "drahtseil" bleibt zu sagen:
auch wenn du mit einem wie brad pitt zusammen bist und dich selber angelina jolie nennst, es hilft nicht weiter. stress nerven und unglücklich sein gehört zum leben. sonne frohsinn und liebe aber auch. und beides kann nicht ohne das andere sonst verliert es die eigene bedeutsamkeit.
Damit ist dann auch alles gesagt! 2009, ein Jahr mit mehr Licht als Schatten, das heißt also: Ein gutes Jahr, das sich dann in seinen letzten bissel was über 3 Wochen hoffentlich noch mal ins Zeug legt, eine gute Rechnung ist noch offen. Mindestens.
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