Dienstag, 2. August 2011

You can't see tomorrow with yesterday's eyes.

Allseits bekannt und beliebt mein Hang zum Rückblick. Vor drei Jahren war ich zutiefst deprimiert, und dem Dramenaufbau folgend, befanden wir uns kurz vor der Katastrophe, welche sich später als eine Art Lysis herausstellen sollte. Vor zwei Jahren hatte ich gerade durchaus engagiert aber dennoch vergeblich versucht, erwachsen zu werden (wenn ich mich recht entsinne, kam mir Chuck von Gossip Girl dazwischen). Vor einem Jahr legte ich mir eine Gitarre zu, auf der ich immer noch nicht mehr als drei Akkorde spielen kann. Und jetzt? Jetzt höre ich mal wieder verstärkt Ryan Adams und lese Douglas Coupland, Eleanor Rigby namentlich. Zwischenzeitlich fragte ich mich schon verwundert, ob dem Ostberliner Trinkwasser vielleicht seit neuestem Valium beigemischt wird, die Inkonsequenz allerorten regt mich nämlich nicht mehr richtig auf. Vielleicht hat Coupland die Lösung: "Once you're past thirty you lose that ability; instead of feeling sorry for yourself you turn bitter.". Hoffentlich nicht! Andererseits… Gin Tonic? Anyone?

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