Dienstag, 28. Februar 2012

Wenn es gut ist.

Folgendes konnte ich kürzlich bei ZEIT Online herausfinden: "Bei ihrer Geburt hatten Sie eine Lebenserwartung von 85,16 Jahren. Mit Erreichen des 60. Lebensjahres steigt Ihre statistische Lebenserwartung auf 88,01 Jahre." Krass, oder? Ich bin jetzt 31 (ich weiß, man sieht es mir gewöhnlich nicht an…) und habe statistisch gesehen noch um die 55 Jahre vor mir, dabei denke ich JETZT schon manchmal, dass ich es seelisch vielleicht maximal noch bis KW12 mache oder so. Diese Information rief nach einer kurzfristigen Veränderung und so verbrachte ich das letzte Wochenende bei meiner wunderbaren Familie im schönen Thüringen. Wenn der Schnee weg ist, bietet sich im Garten der Eltern auf der Wiese unter den Obstbäumen alljährlich im späten Winter ein geradezu bezauberndes Bild: Unzählige Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse recken die kleinen weißen, gelben und lilafarbenen Köpfe den ersten wärmeren Sonnenstrahlen entgegen. Diese kleinen Dinge können einem kurz den Atem verschlagen, und natürlich ist das irgendwie auch eine billige Aldi-Weisheit, aber das kleine Glück liegt tatsächlich auf der Straße. Oder eben im Garten.

I'm not sure what we're running from. Nobody. Or the future. Fate. Growing up. Getting old. Picking up the pieces. As if running we won't have to get on with our lives.

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