Sonntag, 6. Januar 2013

Treat your body like a temple - once again.

So this is the new year, I don´t feel any different. Möchte man meinen, könnte man denken, aber HALT! Natürlich ändert sich zunächst einmal nichts, wenn aus einem alten Jahr ein Neues wird. Mittlerweile bin ich ja lange genug dabei, um zu wissen, dass man Vorsätze fasst, nur um sie im Anschluss über kurz oder lang in schönster (In)Konsequenz zu brechen. Im Grunde ist das aber auch nicht weiter schlimm, solange man den eigenen "Fehler" erkennt, hat man immerhin den ersten Schritt schon getan. Und irgendwie ist ja auch eine schöne Tradition, wenn man sich mal wieder aufmacht, tapfer gegen die eigenen Windmühlen zu kämpfen. Das spricht für das Stück unkaputtbaren Charakter, das da irgendwo sein muss, nicht wahr? Oder für den eigenen Irrsinn?

Man begeht den Jahreswechsel also im Kreise einiger der Liebsten und Allerbesten, was dafür sorgt, dass die Vergangenheit die Gegenwart zwar immer noch hinterrücks kurz überfällt, die Verluste aber minimal bleiben. Direkt in der KW1 schon scheint der vergangene Dezember unendlich weit weg. Es wird nun scheinbar bis März gar nicht mehr hell und im Büro... ja, im Büro. Was soll man dazu auch sagen, ohne sofort vor Langeweile einzuschlafen? "Privat" ist der Januar traditionell der Monat, in dem ich mich wieder am gesunden Leben probiere, will heißen: Kein Alkohol, was dazu führt, dass auch wenig geraucht (Gesellschaftstrinker und -raucher sind ja sowieso die Besten) und besser geschlafen wird. Darüber hinaus Sport - oder was ich dafür halte. Was soll ich sagen? Es läuft sehr gut und ist auch gar nicht so schwer. Das gibt so etwas wie Schwung für die Aufgaben, die vor mir liegen, denn dass das sogenannte Glück nicht von Außen kommt, sondern irgendwo in einem selbst wohnen muss, ist ja eine Binsenweisheit, aber die Suche danach muss man doch selbst in die Hand nehmen. Natürlich ist das für jeden etwas Anderes. Dass nicht alle Menschen gleich funktionieren, fand ich zunächst schockierend, dann wiederrum aber auch logisch, andernfalls würden wir ja alle in Berlin leben und uns für verkannte Genies halten oder 8000er erklettern, was in etwa dasselbe ist. 

Neulich dachte ich, dass die angenehmsten Menschen, die sind, die am wenigsten Anerkennung von Außen brauchen. Auch für sich selbst. Aber no man is an island, also schreibe ich die Dinge ans innere Whiteboard, von denen ich glaube, dass sie mich zufrieden machen könnten. Siehe da, es handelt sich nicht um gar so viele und die meisten sind sogar schon da. Den Rest werde ich mich bemühen, anzugehen, denn es ist sicher keine Schande, zu stolpern, eine Schande wird es dann, wenn man den Stein ins Herz schließt. In diesem Sinne: Never mind the darkness, baby, you will be saved by rock'n roll.

http://www.youtube.com/watch?v=sb8Hvz8bjas

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