Und ein kleines bisschen Mut
Die Wolken blass und wässrig
Wer weiß schon, was er tut?
Ein Montag im Februar. Tauwetter. Man hat das Gefühl, es gehe bergauf. Liegt das jetzt nur daran, dass es mehr Licht gibt? Man macht die alten, bekannten Fehler, aber irgendwie erscheint das alles weniger dramatisch. Heute Morgen, als die Sonne aufgeht und sich die Häuser schwarz gegen diesen blauen Himmel voller rosafarbener Streifen absetzen, frage ich mich, ob der Hintergrund zur Feier des Tages eventuell technisch nachbearbeitet worden ist. Es war ein Technicolor-Moment. Technicolor-Momente sind nicht so häufig, aber dafür um so schöner. Erstaunlich, wenn man ganz kurzzeitig mit sich selbst versöhnt ist. Vielleicht liegt der Schlüssel einfach darin, nicht zu resignieren. Das ist zugegeben eine recht naive Herangehensweise, die dem Scheitern Tür und Tor öffnet, aber irgendwie ist alles andere doch auch nur eine schlechte Cover-Version.
Ein Montag im Februar. Tauwetter. Man hat das Gefühl, es gehe bergauf. Liegt das jetzt nur daran, dass es mehr Licht gibt? Man macht die alten, bekannten Fehler, aber irgendwie erscheint das alles weniger dramatisch. Heute Morgen, als die Sonne aufgeht und sich die Häuser schwarz gegen diesen blauen Himmel voller rosafarbener Streifen absetzen, frage ich mich, ob der Hintergrund zur Feier des Tages eventuell technisch nachbearbeitet worden ist. Es war ein Technicolor-Moment. Technicolor-Momente sind nicht so häufig, aber dafür um so schöner. Erstaunlich, wenn man ganz kurzzeitig mit sich selbst versöhnt ist. Vielleicht liegt der Schlüssel einfach darin, nicht zu resignieren. Das ist zugegeben eine recht naive Herangehensweise, die dem Scheitern Tür und Tor öffnet, aber irgendwie ist alles andere doch auch nur eine schlechte Cover-Version.
2 Kommentare:
hallo frau cinnamon,
ich bin noch nicht verschwunden,
immer wieder kurz mal da.
und nun gibt es schon wieder eine trübsinnige
wintermitschrift – hey mädchen aufwachen.
es kann doch nicht sein dass das wetter und
das diffuse berlin so aufs gemüht schlägt.
wie wäre es denn mit „ … werte überprüfen“
trauben tiefer hängen oder sich selber höher ansiedeln.
du schreibst schöne geschichten hast den besten
musikgeschmack – und vermutlich auch freundinnen
die dir beipflichten.
will nicht schlau daher reden – aber der ewige
trübsinn ist auch keine lösung !
ach so „daher“
darf ich die musikerin und dichterin „lydia daher“ fragen
ob sie mit ihrer gitarre auf meiner zweiten hochzeit im
sommer für ne halbe stunde aufspielt ?
(www.lydiadaher.de)
habe da hemmungen weil sie vermutlich davon ausgeht
ein halb-bekanntes rockmädchen zu sein – und die spielen
nicht auf hochzeiten. allerdings wäre es eine grosse freude
für den bräutigam, neben sonstigen pflichtübungen, eine
poetische dichterin mit schlauen texten aufspielen zu lassen.
so bekannt ist sie auch nicht – oder hat sie es schon bis
berlin geschafft ?
… und sonst
element of crime waren so dreiplus, die halle war eindeutig
zu gross. benicassim ist das hotel gebucht und donnerstag
fällt leider the xx aus weil der vater der sängerin gestorben ist.
da ist berechigter trübsinn angesagt – bei den leuten von the xx.
Ich würde nicht so weit gehen, den letzten Eintrag beschwingt zu nennen, aber ich zeichne hier einen Technicolor-Moment, also ist das doch alles prima. Das Zelebrieren des eigenen Trübsinns ist übrigens Teil der Therapie.
Und Du darfst für Deine 2. Hochzeit wirklich machen, was Du willst. Schließlich geht man davon aus, dass es für immer ist.
Benicassim wird dieses Jahr höchstwahrscheinlich durch Primavera Sound ersetzt. Hach ja.
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