Am letzten Tag des Urlaubs regnet es plötzlich. Wir sind überrascht, ich summe die ganze Zeit "Caravan Holiday" von den Stereophonics vor mich hin ("Seven day holiday in the rain with you..."), was natürlich gelogen ist, denn hinter uns liegen 6 wundervolle Tage im strahlenden Sonnenschein. Wir sind die 5 restlichen Kinder vom Hühnerausflug, 2 sind schon weg und in mir macht sich Unruhe breit. Unruhe, weil der Urlaub zu Ende geht und wir uns wieder aufs Hamsterrad vorbereiten müssen. Unruhe, weil sich die losen Ende emotionaler Verwirrung durch den Herbstwind zu einem undurchdringlichen Knäuel an widersprüchlichen Gefühlen verwandelt haben. Unruhe, weil es wieder mal Baustellen über Baustellen gibt. Unruhe der Unruhe zu liebe, natürlich auch weil Stillstand unerträglich ist. Der Regen an der Costa del Sol, der die Gullideckel anhebt und die Touristen von den Terrassen vertreibt, kündigt nur an, was uns bevorsteht.
Jördis liest "Shantaram" von Gregory David Roberts und stellt uns in diesem Zusammenhang sinngemäß die Frage, ob wir, wissend, dass auf ein kurzes Glück ein größeres Leiden folgt, dieses Glück wählen und den Schmerz in Kauf nehmen, oder ob wir – aus Angst vor Leid – lieber gar nichts haben würden. Die Antworten sind so vielfältig wie unsere Haarfarben und das Nachdenken über diesen Umstand gibt mir so etwas wie Zuversicht. Hinter mir liegen ganz und gar wundervolle, ungetrübte Tage in Gesellschaft einiger der 6 großartigsten Menschen die es gibt, Sinn und Unsinn gingen Hand in Hand, es wurde viel gesehen, noch mehr gelacht, etwas geschwommen, ausgesprochen gut gegessen, ein wenig getrunken und alle Masken konnten im Koffer gelassen werden. Wenn demnächst die Bräune verblasst, bleibt uns immer der Blick auf die Fotos, die Kurzwahlliste im Telefon und die Gewissheit, dass wir, wenn auch nicht alle zwingend an einem gleichen festen Ort, irgendwo doch zu Hause sind. Und im Notfall… ziehen wir die Schuhe noch einmal an: Caña y Tapa?
(Für "die Mädchen": Hackt´s?!)
Jördis liest "Shantaram" von Gregory David Roberts und stellt uns in diesem Zusammenhang sinngemäß die Frage, ob wir, wissend, dass auf ein kurzes Glück ein größeres Leiden folgt, dieses Glück wählen und den Schmerz in Kauf nehmen, oder ob wir – aus Angst vor Leid – lieber gar nichts haben würden. Die Antworten sind so vielfältig wie unsere Haarfarben und das Nachdenken über diesen Umstand gibt mir so etwas wie Zuversicht. Hinter mir liegen ganz und gar wundervolle, ungetrübte Tage in Gesellschaft einiger der 6 großartigsten Menschen die es gibt, Sinn und Unsinn gingen Hand in Hand, es wurde viel gesehen, noch mehr gelacht, etwas geschwommen, ausgesprochen gut gegessen, ein wenig getrunken und alle Masken konnten im Koffer gelassen werden. Wenn demnächst die Bräune verblasst, bleibt uns immer der Blick auf die Fotos, die Kurzwahlliste im Telefon und die Gewissheit, dass wir, wenn auch nicht alle zwingend an einem gleichen festen Ort, irgendwo doch zu Hause sind. Und im Notfall… ziehen wir die Schuhe noch einmal an: Caña y Tapa?
(Für "die Mädchen": Hackt´s?!)
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