Donnerstag, 20. Januar 2011

Treat your body like a temple - reloaded.

Ich hatte es noch gar nicht explizit erwähnt, aber – wie im vergangenen Jahr – widme ich den Januar dem Detox, will heißen, ich trinke nicht, was auch dazu führt, dass ich bedeutend weniger rauche, mehr und vor allem besser schlafe, mich sportlich betätige, jede Menge interessanter Säfte trinke und einer kulturell anspruchsvolleren Freizeitgestaltung nachgehe. Wer mich regelmäßig liest und / oder das große Glück hat mich persönlich zu kennen (*hüstel*), ahnt vielleicht, dass ich unter Umständen manchmal ein winziges bisschen marginal zu einem latenten Extremismus neigen kann und es ist eventuell sogar möglich, dass dieser Fall auch nun wieder eingetreten ist. Hauruckaktionen und Schnellschüsse, herzlich willkommen! Vielleicht werde ich aber auch wirklich langsam alt, und genieße die relative Ausgeglichenheit deswegen so sehr? Man weiß es nicht. In einem solchen Fall empfiehlt sich der Blick in die Aufzeichnungen (manchmal auch gern liebevoll aufgrund ihrer umfassenden Genauigkeit "die Stasiunterlagen" genannt) und siehe da, im vergangenen Jahr war es haar genauso! Und ich ahne natürlich, wie es ausgehen wird, aber halt! Unterscheidet es uns nicht von den Tieren, dass wir aus unseren Verfehlungen und Verirrungen lernen? An anderer Stelle kamen wir neulich drauf, weshalb uns unser eigenes Verhalten im Rückblick manchmal so absurd erscheint: Wir vergessen vielleicht oftmals nicht die Fakten, aber der Bezug zum dazugehörigen Gefühl kommt uns abhanden. Auf der Suche nach einem akzeptablen Mittelweg wurde mir erst gestern ein in meinen Augen sehr hilfreicher Tipp gegeben: Emotionaler Wahnsinn ist manchmal sicher akzeptabel und vielleicht sogar notwendig, wenn man aber bemerkt, dass es zu wirklich extremen Auswüchsen kommt, sollte man sich bemühen, einen Schritt zurückzutreten und überlegen, wie man die Situation mit einem Jahr Abstand betrachten würde, und wenn man dann sagen muss "Verdammt, wie konnte ich nur so dämlich sein!" sollte man vielleicht Alternativen in Betracht ziehen. Das ist natürlich nicht ganz einfach, aber ich versuche das jetzt mal – den gesunden Januar im Rücken sollte das ja alles kein Problem sein.

2 Kommentare:

Uschi hat gesagt…

eine ausgezeichnete idee.

achso... dann renate im februar wieder? ich sag gutschi-gutsch bescheid und du packst das schminkzeug ein?

Sally Cinnamon hat gesagt…

Ich kann auch ohne Alkohol Sp... schau mal, ein Heli!

Wobei es wirklich mal interessant wäre, das mit klarem Blick zu erleben... Ich pack das Schminkzeug ein!