Im Fahrstuhl betrachte ich mein Gesicht im Spiegel und stelle fest, dass ich mich gestern Nacht wohl nur unzureichend abgeschminkt habe, denn irgendwie ist die Wimperntusche unter den Augen verschmiert. Beim Versuch, sie zu entfernen, muss ich jedoch herausfinden, dass es sich nicht um Wimperntusche sondern um Augenringe handelt. Februar ist seines Zeichens einer meiner liebsten Monate. Das liegt daran, dass er so kurz ist und dass es sich um die Zeit handelt, in der man bemerken kann, wie es abends Stück für Stück immer ein wenig länger hell ist. Außerdem weiß man, dass man nun nur noch ein paar Wochen lang die Zähne zusammenbeißen muss, bis es endlich, ENDLICH Frühling wird.
Ich habe eine Weile hin und her überlegt, worüber ich diese Woche schreiben könnte, und verschiedene Themen bieten sich an, die aber unvereinbar sind und übergeordnet war dann leider eine tragische Nachricht aus Spanien, die mich Anfang der Woche ereilte. Einschläge kommen näher und man steht Ihnen hilflos gegenüber, was bleibt ist eine von Herzen kommende Mail, vielleicht ein Telefonat, aber was soll man schon sagen, außer dass man da und dass ohne Gesundheit alles Asche ist? Parallel dazu macht man natürlich weiter mit diesem Leben voller Absurditäten, das manchmal droht zu einer Anekdote seiner selbst zu verkommen. Ist das so schlimm? Wahrscheinlich nicht. Man lacht solange man kann, denn was soll man auch tun, weinen? Uns ist klar, dass es dafür sicher früh genug einen Anlass geben wird. Schon gestern Morgen in der Bahn verdrücke ich ein Tränchen bei der Schilderung des Sterbens Karenins in "Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins" und abends bei Band of Horses wird mir auch ganz flau bei "No one´s gonna love you" (more than I do). Am Ende des Hohelied der Liebe (1. Korinther, Kapitel 13) steht: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." und ich finde es beruhigend zu wissen, dass diese Liebe keine romantische sein muss.
Ich habe eine Weile hin und her überlegt, worüber ich diese Woche schreiben könnte, und verschiedene Themen bieten sich an, die aber unvereinbar sind und übergeordnet war dann leider eine tragische Nachricht aus Spanien, die mich Anfang der Woche ereilte. Einschläge kommen näher und man steht Ihnen hilflos gegenüber, was bleibt ist eine von Herzen kommende Mail, vielleicht ein Telefonat, aber was soll man schon sagen, außer dass man da und dass ohne Gesundheit alles Asche ist? Parallel dazu macht man natürlich weiter mit diesem Leben voller Absurditäten, das manchmal droht zu einer Anekdote seiner selbst zu verkommen. Ist das so schlimm? Wahrscheinlich nicht. Man lacht solange man kann, denn was soll man auch tun, weinen? Uns ist klar, dass es dafür sicher früh genug einen Anlass geben wird. Schon gestern Morgen in der Bahn verdrücke ich ein Tränchen bei der Schilderung des Sterbens Karenins in "Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins" und abends bei Band of Horses wird mir auch ganz flau bei "No one´s gonna love you" (more than I do). Am Ende des Hohelied der Liebe (1. Korinther, Kapitel 13) steht: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." und ich finde es beruhigend zu wissen, dass diese Liebe keine romantische sein muss.
2 Kommentare:
irgendwann laufen wir zwei weinend hand in hand in den sonnenuntergang
Sollte mich das jetzt beruhigen, oder doch eher beunruhigen?
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