Manchmal kommt man schließlich am Freitag an, schaut verwundert zurück und fragt sich, wie man das nur wieder geschafft hat, ohne größere Schäden davonzutragen. Woche 2 im neuen Jahr / Quartal ist so gut wie geschafft, und ich erinner mich daran, dass man im Spanischen gern von la cuesta de enero spricht, was so viel heißt wie der Januar-Hang. Leere Taschen, Motivationsprobleme, das Hadern mit den guten Vorsätzen und eine Rechnung, dass es bis zu den nächsten Feiertagen etwa 3 Monate dauern wird, als Begleiter kraxelt man nun wie Sisyphos eben diesen Hang hinauf ohne jemals am Ziel zu sein, was mühsam ist nach Tagen der Völlerei und Gedankenlosigkeit. Hinzu kommt, dass die globale Erwärmung scheinbar gerade in Mitteleuropa Pause macht, worüber ich mich eigentlich nicht beschweren will, aber der Winter beginnt mir langsam aber sicher doch ziemlich auf die Nerven zu gehen! Mit den kalten Füßen komme ich mal gerade noch klar, aber dieses Fehlen von Licht wird langsam unerträglich. Diese Woche ist es zum Beispiel gar nicht hell geworden. Das gepaart mit dem Detox-Ansatz führt dazu, dass ich mich wie eine Art Zwischenwesen fühle: Zwischen meinem eigentlichen Ich und einer neuen, seriöseren Version von mir. Neulich beobachtete ich im S-Bahn Fenster, dass sich um meine Mundpartie eine Falte ansiedelt, die am ehesten zynisch-genervt signalisieren will.
Dagegen will vorgegangen sein! Ich nutze die aktuelle Ausgeglichenheit und Ruhe zu Studien der städtischen Fauna vom Bürofenster aus. Neulich erst sah ich einen Fuchs im Schnee, ich hoffe er hat verstanden, als ich ihm sagte: "Don’t let yourself grow hungry now. Don’t let yourself grow cold. Fox in the snow." Mehr noch als er und ich scheinen aber die Vögel mit dem Winter zu kämpfen, wobei ich mich schon frage, ob es ihnen nicht doch auch ein wenig Spaß macht, auf Eisschollen die Spree runterzufahren. Es sieht zumindest ganz lustig aus!
Dagegen will vorgegangen sein! Ich nutze die aktuelle Ausgeglichenheit und Ruhe zu Studien der städtischen Fauna vom Bürofenster aus. Neulich erst sah ich einen Fuchs im Schnee, ich hoffe er hat verstanden, als ich ihm sagte: "Don’t let yourself grow hungry now. Don’t let yourself grow cold. Fox in the snow." Mehr noch als er und ich scheinen aber die Vögel mit dem Winter zu kämpfen, wobei ich mich schon frage, ob es ihnen nicht doch auch ein wenig Spaß macht, auf Eisschollen die Spree runterzufahren. Es sieht zumindest ganz lustig aus!
Da kann man nur sagen: Gut, dass heute die Bundesliga wieder losgeht!
2 Kommentare:
gleich ist wieder freitag - es wird zeit das der spass keine blässe bekommt.
schaumalda
http://blogs.taz.de/maennermitspielplan/
Weiß ich schon, toll oder? Dumm nur, dass ich ausnahmsweise grad nicht in Berlin sein werde, wenn sie hier spielen *ARGH*
Naja, wie Du schon sagst: Fast Freitag, und warum über Dinge ärgern, die man eh schon festgezurrt hat und nicht mehr ändern wird? Eben!
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