Donnerstag, 22. April 2010

Selbstgerechtigkeit.

Gestern tat ich zur Abwechslung mal das einzig Richtige (Spätauswirkungen meiner Gedanken während des Mumford and Sons Konzerts? Vielleicht.). Anschließend war ich unheimlich stolz auf mich und gleichzeitig auch ein wenig traurig. Stolz, weil ich endlich mal auf Augenhöhe mit meinen eigenen überzogenen moralischen Ansprüchen an die Welt war. Traurig, weil sich der Gedanke, eine Abkürzung nehmen zu können als fehlerhaft herausgestellt hatte. Irgendwie war es ja auch abzusehen gewesen... Ich belohnte mich mit dem letzten Rest Patxaran, der noch im Zweitkühlschrank auf seinen großen Moment wartete, atmete tief durch, rauchte eine Entspannungszigarette auf dem Balkon und sah der Anspannung dabei zu, wie sie sich vom 3. Stock aus in die Tiefe stürzte. Recht so! Im Anschluss sah ich ein Fußballspiel mit meinen selbst gewählten Geschwistern und dachte zum wiederholten Male bei mir, dass man halt einfach nicht aus sich raus kann.

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