Was wenn keine Fußballmetapher? Real Madrid verlor gestern Abend mit 0:4 in der Copa del Rey gegen Alcorcón aus der Segunda B, was das spanische Äquivalent zu unserer 3. Liga ist. Das Kartenhaus, das mein aktuelles Leben darstellt, schwankte parallel dazu am gestrigen Tag auch recht bedenklich, und es ist wohl bei uns beiden noch nicht ganz klar, ob das nur ein kurzer Blick ins Dunkle unter der Oberfläche war, oder ob wir tatsächlich schweren, hässlichen Zeiten entgegen gehen.
Es ist erstaunlich, wie Menschen in Krisenmomenten oder bei Gefahr reagieren. Manche wachsen über sich hinaus, andere brechen zusammen, und ich bin das typische Kaninchen vor der Schlange - im ersten Moment wie gelähmt. Interessant ist in dem Zusammenhang die zweite Reaktion – also die nach der Schockstarre. Tränen sind als dramatisches Accessoire sicherlich nicht das Schlechteste, aber mir persönlich sind sie gern auch ein wenig peinlich, besonders, da mir ein dezentes Weinen nie vergönnt war. Ich gehöre eher zum Typ Rotz und Wasser, was natürlich gerade in der Öffentlichkeit eher unangenehm ist. Ich glaube, es sagt viel über den eigenen Charakter aus, wie man mit schwierigen Situationen umgeht. Oder eben nicht umgeht; Ignorieren verschafft Zeit, so viel Zeit, bis es zu spät ist.
Real Madrid bekommt eine 2. Chance; anders als im deutschen DFB Pokal gibt es nämlich in der Copa del Rey ein Rückspiel, in diesem Fall wird das im Santiago Bernabéu ausgetragen, was helfen kann, aber nicht muss. Andererseits ist die eigene Geschundenheit, sind die 3-4 Narben, die man mit sich rumschleppt, oft doch nur bloßes Dekorum, manchmal ist man nämlich leider doch nicht ganz so groß, wie die eigene Legende einen glauben macht. I don´t deserve a soul, yet I still have one. I know because it hurts.
Es ist erstaunlich, wie Menschen in Krisenmomenten oder bei Gefahr reagieren. Manche wachsen über sich hinaus, andere brechen zusammen, und ich bin das typische Kaninchen vor der Schlange - im ersten Moment wie gelähmt. Interessant ist in dem Zusammenhang die zweite Reaktion – also die nach der Schockstarre. Tränen sind als dramatisches Accessoire sicherlich nicht das Schlechteste, aber mir persönlich sind sie gern auch ein wenig peinlich, besonders, da mir ein dezentes Weinen nie vergönnt war. Ich gehöre eher zum Typ Rotz und Wasser, was natürlich gerade in der Öffentlichkeit eher unangenehm ist. Ich glaube, es sagt viel über den eigenen Charakter aus, wie man mit schwierigen Situationen umgeht. Oder eben nicht umgeht; Ignorieren verschafft Zeit, so viel Zeit, bis es zu spät ist.
Real Madrid bekommt eine 2. Chance; anders als im deutschen DFB Pokal gibt es nämlich in der Copa del Rey ein Rückspiel, in diesem Fall wird das im Santiago Bernabéu ausgetragen, was helfen kann, aber nicht muss. Andererseits ist die eigene Geschundenheit, sind die 3-4 Narben, die man mit sich rumschleppt, oft doch nur bloßes Dekorum, manchmal ist man nämlich leider doch nicht ganz so groß, wie die eigene Legende einen glauben macht. I don´t deserve a soul, yet I still have one. I know because it hurts.