Meine Lieblingsstelle bei Fight Club (in der Filmversion) ist, wenn der Erzähler (Edward Norton) den Einkaufswagen mit seinem Computer und dem ganzen Kram vor sich herschiebt, nachdem er sich selbst im Büro seines Chefs zusammengeschlagen hat. Dabei sieht er körperlich ganz schön mitgenommen aus, aber aus seinen Augen spricht der pure Triumph. Mein Lieblingssatz aus dem gleichen Film ist ganz am Ende, wenn der Erzähler zu Marla Singer sagt "You met me at a very strange time in my life.", während diese ganzen Bürogebäude in die Luft fliegen.
Anne sagte neulich, dass es Opfer und Täter gibt, und dass diese einander auf der Straße erkennen und sich quasi gegenseitig anziehen. Ich fand das einen ganz unglaublichen, verstörenden Satz, der mich aufgrund verschiedenster aktueller Ereignisse schon fast eine Woche nicht mehr loslässt. Ich denke, abgesehen von Opfern und Tätern gibt es sicher noch die graue Masse, die weder das Eine noch das Andere so richtig ist, dennoch komme ich nicht umhin, mich zu fragen, ob ich eher Opfer oder eher Täter bin. (Ich finde es übrigens fantastisch, mit dieser Art Frage zu arbeiten, das hört sich immer total Carry Bradshaw an… Wie dem auch sei.) Es gibt auch noch eine Menge anderer Punkte, die mich zu diesem Thema beschäftigen: Woran erkennen sie sich? An einem Blick? Chemie? Biologie? Biochemie vielleicht? Psychologie? Unsinn? Keine Ahnung, aber eine Sache lässt mich nicht los: Wird man direkt schon als Opfer oder eben als Täter geboren, oder macht einen erst "das Leben" dazu? Und wenn man erst dazu gemacht wird; kann man dann auch einfach wieder damit aufhören? Ich meine, liegt dem nicht-mehr-mitmachen eine bewusste Entscheidung zugrunde? Kann und muss man vielleicht sogar die Seiten wechseln? Oder ist man sowieso immer beides: Sowohl Opfer als auch Täter? Hat das alles etwas mit der Nahrungskette zu tun?
Boss: "Is that your blood?" Narrator: "Some of it, yeah."
Anne sagte neulich, dass es Opfer und Täter gibt, und dass diese einander auf der Straße erkennen und sich quasi gegenseitig anziehen. Ich fand das einen ganz unglaublichen, verstörenden Satz, der mich aufgrund verschiedenster aktueller Ereignisse schon fast eine Woche nicht mehr loslässt. Ich denke, abgesehen von Opfern und Tätern gibt es sicher noch die graue Masse, die weder das Eine noch das Andere so richtig ist, dennoch komme ich nicht umhin, mich zu fragen, ob ich eher Opfer oder eher Täter bin. (Ich finde es übrigens fantastisch, mit dieser Art Frage zu arbeiten, das hört sich immer total Carry Bradshaw an… Wie dem auch sei.) Es gibt auch noch eine Menge anderer Punkte, die mich zu diesem Thema beschäftigen: Woran erkennen sie sich? An einem Blick? Chemie? Biologie? Biochemie vielleicht? Psychologie? Unsinn? Keine Ahnung, aber eine Sache lässt mich nicht los: Wird man direkt schon als Opfer oder eben als Täter geboren, oder macht einen erst "das Leben" dazu? Und wenn man erst dazu gemacht wird; kann man dann auch einfach wieder damit aufhören? Ich meine, liegt dem nicht-mehr-mitmachen eine bewusste Entscheidung zugrunde? Kann und muss man vielleicht sogar die Seiten wechseln? Oder ist man sowieso immer beides: Sowohl Opfer als auch Täter? Hat das alles etwas mit der Nahrungskette zu tun?
Boss: "Is that your blood?" Narrator: "Some of it, yeah."
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